Hitzeschlacht beim 3. Minicup und Kurt-Seibert-Pokal in Inheiden am 26. und 27.06.2010

Am Samstag richtete der RV Inheiden den 3. Minicup-Wettbewerb aus. Bei diesem Nachwuchswettbewerb nehmen Sportlerinnen und Sportler der jüngeren Altersklassen teil, die nicht die Qualifikation zur Hessenmeisterschaft erreicht haben.

Für den RVT Wölfersheim trat Maike Lind bei den Schülerinnen U11 an. Nach zwei Siegen bei den vorherigen Wettbewerben reichte ihr diesmal Platz zwei hinter Solveig Bratge aus Hungen für den Gesamtsieg der Wertung. Damit hat sie sich für die Hessische Nachwuchsmeisterschaft in Steinbach am 19.09.2010 qualifiziert.

Am Sonntag, 27.06.2010, wurde an gleicher Stelle der traditionelle Kurt-Seibert-Gedächtnispokal ausgetragen. Alle aktiven Sportlerinnen des RV Teutonia Wölfersheim traten dabei an, um sich mit der Konkurrenz zu messen. Eröffnet wurde die Veranstaltung mit den Schülerinnen U13. Hier waren Sarah Sildatke und Valerie Stark klar favorisiert. Erstere legte mit neuer persönlicher Bestleistung von 60,36 Punkten vor und zeigte eine fast fehlerfreie Kür. Dies war eine Herausforderung für Valerie Stark, die sich in ihrem schwierigkeitsgesteigertem Programm doch kleinere Fehler leistete. Am Ende konnte sie aber mit ausgefahrenen 63,21 Punkten noch Platz 1  vor ihrer Vereinskollegin behaupten.

In der gleichen Altersklasse – aber außer Konkurrenz – präsentierte sich erstmals Marie Klinzing. Für sie galt es, die erste Wettkampferfahrung zu sammeln. Sie überraschte die Zuschauer und Betreuer mit einem konzentrierten Vortrag und sehr guter Haltung. Mit 19,80 Punkten hatte sie nur rund einen Punkt Abzug. Für den ersten Wettbewerb einer Anfängerin sensationell!

Sarah Sildatke und Valerie Stark traten vor der Mittagspause noch im Zweier an. Das neue Programm lief – bis auf kleinere Abwertungen in der Steigerserie (beide fahren Übungsteile nur auf dem Hinterrad) - nahezu perfekt und wurde mit einer neuen Bestleistung von 40,75 Punkten belohnt.

Eine tolle Leistung bot auf Maike Lind. Sie steigerte sich gegenüber dem Vortag noch mal deutlich und verbesserte ihre Bestmarke auf 37,36 Punkte. An diesem Tag blieb aber auch ihre Konkurrenz fehlerfrei. Damit erreichte sie den dritten Platz in ihrer Altersklasse.

Bei den Juniorinnen hatte Lisa Bartel den höchsten Punktwert eingereicht und hätte den Wettbewerb eigentlich gewinnen können. Allerdings konnte sie ihre zuletzt gezeigten Trainingsleistungen nicht umsetzen und leistete sich unnötige Fehler. Daraus resultierte am Ende ein Zeitproblem, welches sie zwang, Übungen auszulassen. Letztlich  blieb ein doch etwas enttäuschender zweiter Platz.

Letzte Starterin des gesamten Feldes war Melissa Stark bei den Schülerinnen U15. Sie stellte den höchsten Schwierigkeitswert auf und hatte keine ernst zu nehmende Konkurrenz um den Sieg in der Altersklasse. Trotz ansehnlicher Leistung blieb sie von ihrer Bestmarke entfernt, da der Kehrsteuerrohrsteiger misslang und daher viele Punkte verloren waren. Das gleiche Missgeschick kostete sie bei der diesjährigen Hessenmeisterschaft bereits die Teilnahme an den „Deutschen“.

Mit der insgesamt tollen Vereinsleistung konnte der RVT – trotz weniger Sportler, aber guten Ergebnissen – zum dritten Mal die Vereinswertung und damit den Kurt-Seibert-Pokal gewinnen. Dies alles bei schweißtreibenden Temperaturen um die 30 Grad Celsius, die sowohl den Sportler/innen als auch den Betreuern und Zuschauern einiges abverlangten.


Maike Lind beim Kniebeugesitz


Übergabe des Kurt-Seibert-Gedächtnispokals


Alle Aktiven des Kunstradnachwuchses (hinten vlnr: Lisa Bartel, Melissa Stark, Sarah Sildatke, Valerie Stark, vorne: Maike Lind und Marie Klinzing)