Abruptes Karriereende

Benjamin Meyer musste seine Radfahrkarriere nach Bänderriss beenden

Zur Vorbereitung auf die 3. und letzten German Masters passierte es. Beim Sprung im Training vom Sattel auf den Lenker, dem sog. Mautesprung, verfehlte Benjamin den Lenker, wie es ihm gelegentlich immer wieder mal im Training passierte, nun aber mit für ihn schmerzhaften Folgen. Beim Bodenkontakt verdrehte er sich nämlich derart den Fuß, dass er sofort einen Bänderriss folgerte. Im Krankenhaus bestätigte eine Röntgenuntersuchung die Vermutung, mit der Folge, dass seine Laufbahn leider kurz vor deren regulären Ende, die er mit den Deutschen Meisterschaften drei Wochen später beschließen wollte, abrupt zu Ende ging.

Dabei lief es in diesem Jahr noch einmal richtig gut, denn sowohl bei den ersten als auch bei den zweiten German Masters konnte er sich mit dem 9. und 8. Platz mit wesentlich höheren Punktzahlen als im letzten Jahr noch zweimal unter den besten zehn Einer-Kunstradfahrern der Elite-Männer platzieren. Dazu sprang für ihn ein 6. Platz im Halbfinale in Schwanewede heraus, mit dem er sich souverän für die Deutschen Meisterschaften in Herzogenrath qualifizieren konnte. An eine Teilnahme ist mit einem Bänderriss allerdings nicht mehr zu denken, sodass er leider zum Zuschauen gezwungen ist. Dennoch wird er gemeinsam mit seinen Betreuern als Zuschauer bei diesem nationalen Highlight vertreten sein, denn so sang- und klanglos will weder er es noch wollen es seine Betreuer von der Sportbühne Abschied nehmen. Im Kreis zahlreicher Spitzenathleten wird er Abschied nehmen mit der Gewissheit, eine ganze Menge für das Ansehen des RV Teutonia Wölfersheim geleistet zu haben und den Namen Wölfersheim im gesamten Bundesgebiet, ja europaweit, würdig vertreten zu haben.