Bei den Deutschen Meisterschaften gut platziert
Wölfersheimer Kunstradfahrer Benjamin Meyer wurde 8. bei den Deutschen Meisterschaften in Glauchau

Für den Wölfersheimer Kunstradfahrer Benjamin Meyer war die diesjährige Deutsche Meisterschaft in Glauchau/Sachsen im Einer der Männer nicht nur der Höhepunkt der Saison, sondern auch gleichzeitig der Abschluss der Wettkampfsaison mit der bisher besten Platzierung bei einer Deutschen Meisterschaft in der Eliteklasse.

Werden bei Wettkämpfen eigentlich nur die ersten drei Plätze von der Öffentlichkeit registriert und entsprechend honoriert, so ist der 8. Platz für den Wölfersheimer Kunstradsportler ein weiterer Meilenstein in seiner bisher sehr erfolgreich verlaufenen Sportkarriere. Sowohl der Verein RV Teutonia Wölfersheim als auch seine Betreuer sind sehr stolz und zufrieden mit dem, was ihr „Aushängeschild“ auch in diesem Jahr wieder geleistet hat, wenn man weiß, unter welchen Voraussetzungen eine solche Leistung zustande kommt. So nimmt Benjamin ein sehr zeitaufwendiges Training auf sich, zu dem der Student der Informatik zweimal unter der Woche von Darmstadt nach Wölfersheim mit dem Zug anreist und auch am Wochenende werden eine oder zwei weitere Trainingseinheiten absolviert. Da bleibt nur wenig Freizeit, denn auch das Studium verlangt vollen Einsatz. Zu allem ist Benjamin aber gerne bereit, denn der stetige Aufwärtstrend zeigt, dass er seinen Leistungszenit noch nicht erreicht hat, wohlwissend, dass die Konkurrenz im nächste Jahr noch um einiges stärker sein wird, drängen doch starke Nachwuchsfahrer nach oben.

Für die Platzierung bei den „Deutschen“ hatte sich Benjamin mit seinem Betreuerstab die Plätze 6 bis 8 vorgenommen, auf jeden Fall aber unter den ersten Zehn wollte er landen, denn seine Ergebnisse bei den German Masters, den Qualifizierungswettbewerben zur Bildung des Nationalkaders, lagen die gesamte Saison über zwischen den Plätzen 6 und 8. Der Wettkampf selbst war bei allen Fahrern von großer Nervosität geprägt und kaum einer konnte seine diesjährigen Topleistungen nur annähernd erreichen, was vor allem daran lag, dass einzig im Einer der männlichen Elite die Teilnehmer der diesjährigen Weltmeisterschaften noch ungewiss waren. Davon ließ sich auch Benjamin anstecken und seine Stärke, die Konzentration auf den Wettkampf selbst, konnte er diesmal nicht ganz ausspielen. Dennoch reichte es für den 8. Platz unter vierzehn für den Endkampf qualifizierten Fahrer, womit sich die Prognose aller Beteiligter letztendlich erfüllte.

 


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