Zum zweiten Mal konnte sich der für den Radfahrerverein Teutonia Wölfersheim startende Benjamin Meyer für die Deutschen Meisterschaften der Elite im Einer-Kunstradfahren qualifizieren.
Nachdem dem RV Teutonia Wölfersheim bereits durch die Radballmannschaft Ott/Schöpke durch ihren Aufstieg zur Verbandsliga ein toller Erfolg gelang, zog Benjamin Meyer im Einer-Kunstradfahren für den gleichen Verein nach und qualifizierte sich wiederum für die Deutschen Meisterschaften im Kunstradfahren der Elite in Bürstadt.
Dieses Jahr allerdings war die Qualifikationshürde für Benjamin wesentlich höher als im letzten Jahr, kamen doch vier Spitzenfahrer aus dem Juniorenbereich zur bereits vorhandenen starken deutschen Fahrerelite hinzu, so dass der Konkurrenzkampf noch größer wurde, als er bereits in der Vergangenheit war.
Aber auch die bereits etablierten Fahrer haben dieses Jahr ihr Punktekonto durch den Einbau weiterer Schwierigkeiten noch deutlich erhöhen können, so dass man nicht unbedingt eine Qualifikation Benjamins erwarten konnte. Da aber auch er sein Programm noch weiter steigern konnte, blieb er konkurrenzfähig. Das zeigte sich bereits in den vorangegangenen German-Masters-Wettbewerben, die als Qualifikationen für die im November stattfindenden Hallenradsportweltmeisterschaften in Frankreich dienen, denn hier konnte er insgesamt gut mithalten und sich unter die besten zehn Fahrern Deutschlands einreihen.
Im Halbfinalwettkampf, der in Glauchau stattfand, dem sog. Deutschland-Cup, galt es für Benjamin sein gutes Leistungspotential zu zeigen, was ihm mit einem hervorragenden Programm auch gelang und hätte er nicht kurz vor Schluss noch einen kleinen Leichtsinnsfehler begangen, eine neue Bestleistung wäre durchaus möglich gewesen. So erreichte er schließlich mit 313,81 Punkten den elften Platz in einem Ausnahmefeld, das stärker besetzt war, als es eine Weltmeisterschaft auch nur annähernd sein kann, sind hier doch nur zwei Fahrer pro Nation am Start, wobei die Teilnehmer der anderen Nationen nur selten die Leistungsstärke der zehn besten deutschen Spitzenfahrer erreichen. Mit Recht kann der RV Teutonia Wölfersheim stolz auf die diesjährigen Erfolge seiner Spitzensportler im Radball und Kunstradfahren sein, wobei der am 1. November anstehende Weltcup der Radballelite in Wölfersheim ein weiterer Höhepunkt in der Vereinsgeschichte ist, zu dem der Verein alle Radballinteressierten aus der Wetterau und Umgebung gerne begrüßen würde.