Benjamin Meyer überzeugte beim Länderkampf

Beim Hallenradsport-Länderkampf Deutschland gegen Belgien steuerte Benjamin Meyer vom RV Teutonia Wölfersheim mit einer eindrucksvollen Leistung im Kunstradfahren und der höchsten Punktzahl aller Wettkampfteilnehmer wichtige Punkte zum deutlichen Sieg über Belgien bei.

Am 19.Oktober fand in Glauchau/Sachsen in der Nähe von Zwickau ein Radländerkampf Deutschlands gegen Belgien in der Halle statt, bei dem es zum Vergleich von Auswahlmannschaften im Radball und einer Wettkampfgruppe im Kunstradfahren kam.

Dabei war auch Benjamin Meyer vom RV Teutonia Wölfersheim, der aufgrund seiner konstant guten Leistungen auf hohem Niveau in diesem Jahr als Kunstradfahrer im Einer der Elite.

vom Bund Deutscher Radfahrer als zweiter Fahrer nominiert wurde. Ausschlaggebend für seine Nominierung waren dabei seine guten Ergebnisse bei den German-Masters, den sog. Weltmeisterschaftsqualifikationen, und auch die Teilnahme bei den Deutschen Meisterschaften, bei denen er sich auf Anhieb als 9. unter den besten deutschen Fahrern platzieren konnte, die immerhin die absolute Weltspitze präsentieren.

Eingeladen waren dabei nicht die Spitzenathleten Deutschlands, da diese am kommenden Wochenende bei den Weltmeisterschaften in Dornbirn antreten werden, nominiert wurden aber Perspektivfahrerinnen und –fahrer, deren Entwicklungsmöglichkeiten noch nicht abgeschlossen sind und die sich international gegen das Nachbarland Belgien einmal unter besonderen Bedingungen bewähren sollten.

Das gelang der deutschen Nationalmannschaft dann auch eindrucksvoll, denn sowohl bei der Elite als auch bei den Junioren gewann Deutschland alle Radballspiele und auch die Kunstradsportler waren ihren Gästen deutlich überlegen, obwohl einige der belgischen Radsportler die Gelegenheit nutzten, sich noch einmal unter Wettkampfbedingungen auf die WM intensiv vorzubereiten.

Als zweiter Starter nach seinem belgischen Kontrahenten Gèry Covent, immerhin zweiter Fahrer Belgiens bei der WM, startete Benjamin Meyer mit seinem diesjährigen Wettkampfprogramm und er ließ von Anfang an keinen Zweifel aufkommen, wer diesen Zweikampf für sich entscheiden sollte. Ruhig und sicher fuhr er sein Programm vor zahlreichen Zuschauern mit der von ihm gewohnten Ausstrahlung und er ließ sich nicht anmerken, dass die Nationalhymne beim Einmarsch und das Tragen des Nationaltrikots doch einen besonderen Druck auf den Sportler ausüben. Mit mehr als 25 Punkten Vorsprung fuhr er, bei aufgestellten 321,40 Punkten, 312,04 Punkte aus und schlug damit seinen Gegner mehr als deutlich. Diese Leistung ist um so höher zu bewerten, da alle nachfolgenden Starter nicht mehr an seine Leistung herankamen und er somit die interne Kunstradwertung gewinnen konnte. Mächtig stolz waren anschließend seine Betreuer, allen voran sein Heimtrainer Ecki Messing, die sich zudem noch als wertvolle Helfer beim Umrüsten eines defekten Rades bewährten, wobei die abschließende Feier beider Nationalteams ein würdiger Abschluss des Wettkampfes und ein gelungener Abschluss einer überaus erfolgreichen Saison waren.